Filmlexikon

In unserem Filmlexikon finden Sie verschiedene nützliche Erklärungen zu Begriffen aus der Filmproduktion. Unser Angebot finden Sie hier: Film

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A-Film / Blockbuster

Die Bedeutung geht weit zurück. Es stammt nämlich aus dem Zweiten Weltkrieg. Zu jener Zeit wurden Fliegerbomben eingesetzt, um ganze Strassen wegzufegen. Mit einem Blockbuster bzw. A-Film will man Zuschauer in die Kinos treiben und somit metaphorisch die Strassen wegfegen.

Abbinder/ Boilerplatte/ Claim

Ein wichtiger Begriff in der Werbebranche. Vergleichen lässt es sich mit einem Slogan. Es fasst das zu vermarktende Produkt in einem Spruch zusammen. Dabei werden häufig lyrische Stilmittel zur Verankerung der Sprüche verwendet. Der Abbinder wird das Ebenbild des Produkts und der Firma. Bekannte Abbinder sind zum Beispiel: «Volkswagen. Das Auto.» oder «Coop – Für mich und Dich».

Abblenden

Abblenden bedeutet gleichmässige Abnahme der Kamerablende, die den Lichteinfall einschränkt. Die Belichtung des Bildes wird verändert. Die Tiefenschärfe nimmt stets zu, jedoch wird das Bild abgedunkelt. Oft wird die Abblende für zum Schluss eingesetzt. Sie kündigt das Ende an.

Abspannmusik

Die Abspannmusik wird am Ende eines Filmes eingespielt. Der Film ist ein Zusammenspiel aus Bild und Ton. In den meisten Fällen wird der Soundtrack des Filmes im Abspann zu hören sein, mit der Absicht den Film Revue passieren zu lassen. Heutzutage verwenden Filmemacher sogar Lieder, die mit dem Film keinen Zusammenhang haben, zum Beispiel aktuelle Charts Lieder.

Aerial Shot

Aerial Shot bedeutet Luftaufnahmen, die aus einem Flugzeug oder Helikopter gemacht werden können. Hierbei werden Kameras an besonderen Stativen und Apparaturen festgemacht. Immer häufiger werden ferngesteuerte Fluggeräte, wie Drohnen verwendet. Drohnen sind kostengünstiger, kleiner und handlicher.

Ambiance = Ambiente

Die Ambiance drückt durch verschiedene Faktoren, wie Licht, Ton und gesamt Ausstrahlung, die Atmosphäre und Stimmung des Filmes aus. So wirkt zum Beispiel eine Szene im warmen Licht fröhlich und liebevoll, und eine im dunklen Licht gefilmte Sequenz eher düster und aufregend.

Amerikanische Einstellung

Mit der amerikanischen Einstellungsgrösse werden Personen von Kopf bis zu den Knien, sowie die Umgebung gefilmt.

Animatic / Story Reel

Animatic, wird auch «Story-Reel» bezeichnet, ist ein animiertes oder gefilmtes Storyboard. Es dient zur Prävisualisierung einer Filmproduktion. Hierbei werden erste Tonspuren wie Soundtrack, Sprecher etc. eingefügt und die Timings abgestimmt. Im Story Reel können geplante Kamerabewegungen durch leichtes Rein- und Rauszoomen visualisiert werden. Diese Technik wird vor allem für teure Produktionen, wie Werbefilmproduktionen verwendet. Auch bei Trick- und Animationsfilmen ist diese Art von Prävisualisierung von Vorteil.

Animation

Animation wird vom lateinischen «animare» abgeleitet und bedeutet beleben, beseelen. Dabei handelt es sich um Einzelbildaufnahmen von unbelebten Dingen, wie Zeichnungen, Fotografien oder digital konzipierten Bildern. Bekannte Beispiele dafür sind Filmproduktionen von Walt Disney und Dreamworks.

Audio Video Interleave (AVI)

AVI ist ein Containerformat, welches Audio und Video miteinander verschmelzt . Dieses Format dient zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Videowiedergabe auf dem PC und fast jedem Multimedia-Player.

Aufblende

Bei der Aufblende wird die Blende proportional geöffnet, bis das vollständige Bild zu sehen ist. Meist wird die Aufblende für den Szenen Anfang eingesetzt. Sie charakterisiert oft den Anfang.

Autofokus

Autofokus ist eine Funktion, die automatisch die Schärfe der Kamera auf das aufzunehmende Objekt verstellt. Sie berechnet Referenzwerte und verstellt so die Schärfe. Schärfe einstellen ist ein wichtiges Stillmittel der Filmproduktion. Daher sollte die Schärfeneinstellungen manuell vorgenommen werden.

B-Film

Ein B-Film ist im Vergleich zum A-Film mit viel weniger Aufwand verbunden und kostet dementsprechend auch weniger. In diesen Filmen werden meist auch keine Weltstars, kostbare Werbungen oder viel Ausrüstung eingesetzt. Die Filme erscheinen in den meisten Fällen nicht in den Kinos, sondern werden direkt auf DVD publiziert.

Beleuchtung

Die Beleuchtung gehört zur wichtigsten Einheit einer Filmaufnahme. Sie verleiht dem Bild Ausdruck und eine bestimmte Stimmung. Es gibt verschiedene Methoden, wobei die Beleuchtung zum Einsatz kommt. Zum Beispiel kann mit natürlich vorhandener Lichtquelle, wie Sonnen- oder Mondlicht, Strassenlaternen oder Kerzen gearbeitet werden. Diese natürlichen Lichtquellen werden auch als Practical Lights bezeichnet. Nebst den natürlichen Lichtquellen können auch künstliche Lichtquellen, wie Scheinwerfer zur Simulation eingesetzt werden.

Belichtungszeit

Wenn die Belichtungszeit kurz ist, dann dringt weniger Licht durch. Verschiedene Faktoren wie die Lichtintensität und gewünschte Ästhetik der Filmproduktion bestimmen die Länge der Belichtungszeit.

Bewegungsunschärfe

Es wird von Bewegungsunschärfe gesprochen, wenn sich ein Objekt vor dem Kameraobjektiv bewegt. Dabei spielt die Belichtungszeit der Kamera eine wesentliche Rolle. Bei schneller Bewegung und langer Belichtungszeit entsteht eine grosse Bewegungsunschärfe. Mit kurzer Belichtungszeit wiederum entsteht nur eine geringe Bewegungsunschärfe. Soll nur das Objekt scharf bleiben und der Hintergrund verschwimmen, dann wird die Kamera im gleichen Tempo wie das Objekt bewegt. Dies wird auch als Bewegungsunschärfe bezeichnet.

Bildauflösung

Bildauflösung bestimmt die Grösse des Bildes. Angegeben wird sie in den häufigsten Fällen mit Länge x Breite (1920 x 1080). Die Grösse kann auch durch die Gesamtzahl Pixeln, überwiegend Megapixel, definiert werden. Die Bildqualität ist besser, wenn die Auflösung höher ist.

Bildrate

Bildrate ist die Anzahl Vollbilder pro Sekunde. Laut der europäischen PAL werden die Bilder mit 50 Hz ausgestrahlt, die als 50 Halbbilder pro Sekunde definiert werden. Diese werden zu 25 Vollbilder pro Sekunde umgerechnet. Laut der Nordamerikanischen NTSC werden Bilder mit 60HZ ausgestrahlt. Demzufolge entspricht es 60 Halb- und folglich 30 Vollbilder pro Sekunde.

Bildsensor/ Sensor

Die Bildqualität basiert auf den Bildsensor. Der Bildsensor absorbiert das einfallende Licht, wandelt es in elektrische Schwingungen um und entwickelt das Bild. Im Grunde genommen ersetzten Sensoren das Negativ der alt bekannten analog Kameras. Es gibt verschiedene Sensorgrössen: Vollformat (36×24 mm), APS-C (24×16 mm), 1.5 ZOLL (18.7×14 mm), MICRO FOUR THIRDS (17.3×13 mm), 1 Zoll (13.2×8.8 mm), 1/2.3 Zoll (6.2×4.7 mm).

Bildwinkel

Der Bildwinkel ist der Bereich des Sichtfelds, den man sieht, wenn man durch das Objektiv schaut. Das Aufnahmeformat und die Ränder eines Bildes bestimmen den Bildwinkel. Es wird von horizontalen, vertikalen und diagonalen Blickwinkeln gesprochen. Der horizontale und vertikale Blickwinkel ist für den finalen Bildausschnitt massgebend. Dies kann durch die Brennweite des Objektiven variiert werden.

Birds-Eye-Shot / Vogelperspektive

Die Kamera filmt über das Geschehen. Diese Einstellung wird Birds-Eye-Shot bzw. Vogelperspektive genannt. Sie vermittelt den Zuschauern oft Informationen über den Ort des Geschehens.

Blende

Die Blende bestimmt den Lichteinfall durch das Objektiv. Sie kann automatisch oder manuell bedient werden. Die Öffnung der Blende bestimmt die Belichtung und Ästhetik eines Bildes. Die Grösse der Öffnung bestimmt die Anzahl Unschärfe im Bild. Wenn die Öffnung klein ist, wird das Bild weniger unscharf und umgekehrt (vgl. Abblenden).

Blendendurchmesser

Der Umfang einer Blendenöffnung wird als Blendendurchmesser bezeichnet.

Blendenstufen/ Stop

Die Blendenstufe, im englischen auch «Stop» genannt, ist die Halbierung bzw. Verdoppelung der Helligkeit. Dabei kann die Blende, die Belichtungszeit, sowie der ISO um eine Anzahl Blendenstufe verändert werden. Einige Kameras erlauben auch 1/3 Schritt. Eine Blendenstufe wäre folgendes: 1/250 s zu 1/125s.

Blur

Mit dem Blur-Effekt werden Bilder unscharf oder unerkennbar dargestellt. In der Regel wird dieser Effekt in den Kinofilmen nicht angewendet. Hin und wieder werden sie als künstlerisches Stilmittel in Filmen eingesetzt.

Branding

Der deutsche Begriff für Brand ist Marke. Beim Branding handelt es sich um die Markenentwicklung einer Firma. Mit dem Branding will ein Unternehmen die Assoziation zwischen Marke und Firma herstellen und sich von anderen Mitbewerbern hervorheben. Dafür werden eigene Produkte mit spezifischen Aussagen, Angeboten und Emotionen entwickelt. Dies wird zum Beispiel in einem Werbefilm verpackt. Durch Branding wird versucht, möglichst viele Menschen zu erreichen.

Breitbildformat

Das Breitbildformat ist ein in den 50er Jahren entstandenes Seitenverhältnis
Das Verhältnis ist 2.35:1.

Bridgekamera

Bridgekamera, auch Brückenkamera genannt, ist ein Überbrückungsmodel von der Kompaktkamera zur System-/ Spiegelreflexkamera. Im Vergleich zu einer Kompaktkamera hat die Bridgekamera einen grösseren Sensor. Gegenüber einer Vollformat Kamera, wie einer Spiegel- und Systemkamera, ist der Sensor der Bridgekamera jedoch kleiner. Das Objektiv ist nicht absetzbar. Das Zoomobjektiv ist weitreichend verbaut. Es erstreckt sich von einem Weitwinkel- bis zum Teleobjektiv.

Budget

Das Budget ist die Geldmenge, die für eine Filmproduktion zur Verfügung steht. Dieses sollte im Idealfall nicht überschritten werden.

Chrominanz

Chrominanz, auch Farbigkeit genannt, liefert uns mithilfe der Lichtstärke (Mass der Helligkeit) Informationen über die Bildfarbe.

Close-Up/ Grossaufnahmen

Ein Close-Up ist eine Nahaufnahme. Diese Einstellungsgrösse ist für Filmproduktionen sehr beliebt. Grossaufnahmen werden oft gemacht, um Mimik und Gefühle auszudrücken. Hierbei liegt der Fokus auf dem Gesicht.

Corporate Film / Unternehmensfilm

Corporate Filme werden zu Gunsten eines Unternehmens gefilmt. Zu den Corporate Filmen gehören zum Beispiel Produktfilme, Eventfilme, Imagefilme etc. Dabei steht die Verbindung zwischen Firma und Marke, Kunden und Firma im Vordergrund. Vor allem in der heutigen Zeit haben Corporate Filme einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Die Technik überholt uns. Durch Corporate Filme werden auch junge Menschen angesprochen. Dabei ist der Auftritt in Online-Kommunikation bzw. sozialen Netzwerken gut zu pflegen.

Cropping

Die deutsche Bedeutung für Cropping ist «Abschneiden/ Entfernen». In diesem Zusammenhang ist das Entfernen von Bildrändern gemeint. Es geht also darum, die schwarzen Bildränder abzuschneiden. Jedoch wird das Bildformat ebenfalls verändert.

Cross Media

Cross Media bezeichnet die Verwendung von diversen Medien als Kommunikationsträger einer Botschaft. Auf diese Weise kann die Mitteilung über verschiedene Formate wie das Internet, Fernsehen, Plakate, Zeitungen, Radio etc. verbreitet werden.

Cut

Cut, im deutschen «Schnitt», wird für das Trennen von Ton- oder Bildmaterial verwendet. Somit können auch Audio- oder Bildspuren voneinander getrennt und neu zugeordnet werden. Cut wird auch als das Herzstück der Filmproduktion bezeichnet.

Cutter / Editor

Cutter bzw. Editor sichtet das Filmmaterial, schneitet die irrelevanten Stellen weg und erstellt die fertige Filmproduktion zusammen.

Deep Focus / Tiefenschärfe

Ein Bildbereich, der scharf dargestellt wird, wird als Tiefenschärfe bezeichnet. Sehr hohe Tiefenschärfe kann durch die Anwendung von kameratechnischen Geräten gewonnen werden. Auf diese Weise können auch Bildelemente, die von der Kamera weiter Entfernt liegen, ebenfalls klar dargestellt werden.

Detailaufnahme

Bei einer Detailaufnahme handelt es sich um einen Bildausschnitt des Gesamtbildes. Sie verleihen dem Bild eine intensive, interessante oder sogar abschreckende Wirkung. Zum Beispiel wird eine Detailaufnahme nur von den Augen oder dem Mund ein gemacht

Diffusor

Hartes Licht wird durch den Diffusor weicher gemacht. Ungünstige Reflexionen und starke Licht-Schatten Kontraste können mithilfe des Diffusors vermieden werden. Oft wird der Diffusor an Blitzgerät angemacht. Dadurch wird das Blitzlicht verstreut und gesteuert.

Dolly / Slider

Dolly, auch Slider genannt, ist ein fahrbares Gerät mit dem sich schöne Kamerafahrten machen lassen.

Drehbuch

Das Drehbuch ist eine detaillierte Beschreibung des Filmes. Hier werden, Szenen, Orts- und Zeitangaben, Dialoge, Anweisungen für alle beteiligten, Kameraausrichtungen etc. festgehalten. In der Regel wird das Drehbuch im Präsens geschrieben. Rückblenden werden jedoch in der Vergangenheitsform notiert.

Dutch Angle

Als Dutch Angle wird eine schräge Kameraperspektive bezeichnet, die dem Zuschauer eine konfuse Erscheinung vermitteln soll. Hierbei ist das Bildformat in einem bestimmten Winkel gekippt dargestellt.

Echtzeit

Echtzeit ist ein technischer Begriff. Dabei handelt es sich um die Arbeitsweise einer elektronischen Rechenanlage, bei dem das Programm fast parallel mit den entsprechenden Prozessen in der Realität abspielt. Zudem spricht man auch von Echtzeit, wenn Farbkorrekturen vorgenommen werden, ohne auf gerenderte Bilder zu warten.

Effekte

Effekte sind Spezialfunktionen, welche auf Bild und Ton angewendet werden können. Hierbei werden das Bild bzw. der Ton verändert. Digitale Effekte werden in der Postproduktionsphase eingefügt.

Einstellungsgrösse

Einstellungsgrössen geben an, wie viel von einem Bild angezeigt werden soll. Gängige Einstellungsgrössen sind Detail-, Nah-, Total-, Supertotalaufnahmen etc.

Erklärvideo

Erklärvideos, auch Erklärfilme genannt, können als erweiterte Form einer Inhaltsangabe eingesetzt werden. In diesem Film wird die Funktionsweise, sowie der Nutzen des Produkts erklärt. Diese Videos sollen möglichst einfach und informativ sein, daher werden 2D und 3D Darstellungen bevorzugt.

Eventfilm

Ein Eventfilm hält Momente einer Hochzeit, Messe, Konzerte oder andere Veranstaltungen in einem Werbefilm oder als Dokumentation fest.

Extreme Long Shot

Ein Extreme long shot (ELS) ist eine Einstellungsgrösse, die vor allem für Landschaftsaufnahmen eingesetzt wird. ELS wird auch Supertotale, Panorama oder Weitwinkel-Ansicht bezeichnet.

Eye Level

Eye Level, auf Deutsch Augenhöhe genannt, filmt auf Augenhöhe einer Person.

Farbkorrektur

Mit der Farbkorrektur wird einem Video der gewünschte Farb-Look versetzt. Diese Anpassung wird während der Postproduktionsphase in Videoschnittprogrammen vorgenommen.

Farbwert

Jede Farbe hat einen eigenen Wert. Dies vereinfacht die konkrete Suche einer Farbe. Der Farbwert gibt Informationen über die Farbzusammensetzung.

Feinschnitt

Im Feinschnitt wird die Rohfassung verfeinert und final zusammengeschnitten. In dieser Phase wird sehr sorgfältig und exakt gearbeitet, damit die Übergänge der Schnitte für Zuschauer nicht erkennbar sind.

Filmproduktion

Alles von der Projektentwicklung bis hin zur Veröffentlichung gehört zur Filmproduktion. Es wird in vier Abschnitten gearbeitet: Projektentwicklung, Vorproduktion (Pre-Production), Dreharbeiten (Production), Postproduktion (Postproduction).

Fokus

Beim Fokus werden Objekte oder Personen, die sich im Fokusbereich befinden, klar und scharf sichtbar gemacht. Dabei handelt es sich um den Brennpunkt in einem Objektiv, also um den Punkt, bei dem sich alle Lichtstrahlen kreuzen. Alles was «out of focus», nicht im Fokusbereich ist, wird unscharf bzw. verschwommen angezeigt.

Fotografie/ Fotos

Fotografie ist griechisch und bedeutet «zeichnen mit Licht». Bei einer Fotografie wird mit einem Gerät, wie einer Kamera, ein Augenblick festgehalten. Dabei ist das Licht ein wesentlicher Faktor.

Frames Per Second (FPS)

Bilder pro Sekunde  – Je mehr Bilder pro Sekunde eine Filmproduktion enthält, desto makelloser erscheint das Ergebnis. Ein Kinofilm hat normalerweise eine Bildfrequenz von 24/25 fps. Von Slow Motion ist die Rede, wenn die Bildrate ca. 120fps enthält.

Framing

Framing definiert die Auswahl eines Bildausschnittes. Dabei spielt die Planung der Platzierung, sowie die Inszenierung der Szenen eine wesentliche Rolle. Es wird beachtet, dass die Protagonisten sich im Framing befinden, also im Aufnahmebereich.

Full Frame / Vollformat

Als Full Frame wird die Grösse des Sensors einer digitalen Kamera bezeichnet. Sie weist eine höhere Bildauflösung auf und zeigt das Bild wird in Vollbildmodus angezeigt, sprich nicht gecropped. Aufgrund ihrer Grösse ist sie lichtempfindlicher und erzeugt dadurch weniger Bildrauschen.

Gain

Beim Gain (Verstärker) wird zwischen Audio- und Videogain unterschieden. Beim Audiogain wird die Lautstärke künstliche heraufgesetzt und beim Videogain werden dunkle Bilder heller gemacht. Jedoch ist zu bedenken, dass beim Videogain das Bildrauschen verstärkt werden kann.

Gegenlicht

Als Gegenlicht wird die direkte Lichteinstrahlung in Richtung des Objektivs bezeichnet. Sie wird oft als störenden wahrgenommen, dennoch wird sie oft auch als Stillmittel eingesetzt.

Gegenlichtblende/ Streublende

Die Gegenlichtblende, auch Streublende genannt, wird auf das Objektiv aufgesetzt, um Streulicht und Blendeflecken bzw. Linsenreflexionen zu vermeiden. Durch das Einsetzen der Gegenlichtblende können bei verschiedensten Belichtungssituationen gute Bildqualität erzielt werden.

GoPro

GoPro ist eine kleine Kamera, die wasserdicht, kompakt und robust ist. Mit einem Weitwinkelobjektiv Ausstattung und einer hohen Kameraauflösung können atemberaubende Aufnahmen erzielt werden.

Grain / Bildrauschen

Grain ist der englische Ausdruck für Bildrauschen. Ein Grain entsteht, wenn das Bildmaterial stark vergrössert wird. Manche Filmproduktionen nutzen das Bildrauschen für einen «Vintage Film» Look.

Grauwert

Der Grauwert bestimmt den Helligkeits– und Intensitätswert eines Bildpunktes. Dieser Wert bestimmt, ob ein Motiv zu hell oder zu dunkel für das menschliche Auge ist.

Halbnah

Bei dieser Einstellung wird die Person von Kopf bis Hüfte gefilmt. Der Darsteller steht im Vordergrund, wobei die Umgebung auch gut erkennbar ist. Diese Einstellung wird oft eingesetzt, um die Beziehung zwischen mehreren Personen hervorzuheben. Auch Dialogszenen werden vorzugsweise in dieser Einstellung gefilmt.

Halbtotale

Bei der Halbtotale steht die Person, sowie die Umgebung im Vordergrund. Hierbei wird der Darsteller von Kopf bis Fuss gefilmt. Diese Einstellung betont oft die Körpersprache und Bewegungen einer Person. Zudem können Menschengruppen in dieser Einstellung gut dargestellt werden.

Hartes Licht

Hartes Licht ermöglicht klare und scharfe Schatten zu erzeugen. Vor allem in Horrorfilmen kommt dieser Effekt zum Einsatz.

HD (High Definition)

Die deutsche Bezeichnung für das Bildformat HD ist «hohe Auflösung». Mit einer hohen Pixelauflösung, sorgt sie für scharfe und qualitative Bilder. In den meisten Fällen wird mit 1920 x 1080 oder 1280 x 720 Pixel aufgenommen.

HiFi

High Fidelity ist ein Qualitätsstandard für Audiowiedergabegeräte. Sie hat eine Wiedergabe-Bandbreite von 20Hz bis 12.5kHz.

HFR

Mit 48 Bilder pro Sekunde ist High Frame Rate ein Kinoformat, welches Bewegungen, mit einer hohen Bewegungsschärfe ermöglicht. Beim HFR Format sind deutlich mehr Einzelheiten zu sehen, als bei einem herkömmlichen 24fps Kinoformat, was den gewohnten Kinoeffekt vermissen lässt.

High Key

Mit dem High Key Beleuchtungsstil wird versucht bei hellen Farbtönen, weichem Filmlicht und niedrigen Kontrasten, die maximale Sichtbarkeit zu erzielen.

High Speed Kamera

High Speed Kameras können 60 Bilder pro Sekunde bis hin zu einigen Millionen Bilder pro Sekunde aufnehmen. Dadurch verbraucht es jedoch mehr Speicherplatz als das gewöhnliche 25fps Standard. Sie eigenen sich gut für Slow-Motion Aufnahmen. Die Bilder werden in schneller Geschwindigkeit aufgenommen und benötigen daher genügend Licht.

Imagefilm

Ein Imagefilm dient dazu, ein Unternehmen attraktiv zu präsentieren. Diese werden auf sozialen Medien und auf der Firmenwebseite publiziert.

ISO

Der ISO-Wert gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors an. Bildqualität ist bei einem kleinen ISO-Wert besser. Bei hohem ISO-Wert wird ein Bildrauschen zu erkennen sein.

JPEG

JPEG ist ein Grafikformat, der oft als Aufnahmeformat verwendet wird.

Kamera

Kamera ist die Bezeichnung für ein Foto- und Videoaufnahme Gerät. Sie setzt sich aus einem Kameragehäuse und einem Objektiv zusammen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Kameramodelle. Die bekanntesten Kameramarken sind Panasonic Lumix, Sony, Canon, Nikon und Pentax.

Kamerafahrt

Als Kamerafahrt wird eine kontinuierliche Bewegung einer Kamera bezeichnet.

Kameragehäuse/ Kamerabody

Das Kameragehäuse bildet das Hauptgerüst einer Kamera. Grundlegende betriebliche Bauteile, wie Sucher, Blitzlicht, Sensoren bis hin zu den Programmwahlrädchen, sind im Kameragehäuse angelegt. Bridge- sowie Kompaktkameras haben ein bereits integriertes Objektiv. Systemkameras und Spiegelreflexkameras haben hingegen Wechselobjektive, sprich das Objektiv muss vom Benutzer eingesetzt werden. Betrieblich wird die Kamera erst mit einem Objektiv.

Keyframes

Keyframes, auch Schlüsselbilder genannt, kommen überwiegend in der Postproduktion zum Einsatz. Sie markieren in der Timeline den Beginn oder das Ende einer Aktion. Keyframes werden vor allem für Special Effects und Animation verwendet. Auf diese Weise können Animationen, Blenden, digitale Zooms und Kamerafahrten präzise angelegt werden.

Keying

Wer von Keying spricht, der meint das Freistellen von Bildelementen. Durch das Freistellen entsteht eine Maske mit einem transparenten Hintergrund.

Kolorierung

Mit der Kolorierung werden farbliche Veränderungen am Bild vorgenommen. Dabei sollte die Gesamterscheinung, sowie das farbliche Zusammenspiel einzelner Ebenen im Einklang sein. Wesentliche Aspekte der Kolorierung sind Kontrast, Sättigung sowie Farbton. Dadurch können bestimmte Stimmungen inszeniert werden.

Kompression

Kompression bedeutet verlustfreie Zusammenführung von Daten. Beim Komprimieren von Video- und Audiomaterial ist jedoch zu bedenken, dass ein Teil der Datei verloren gehen kann.

Kontrast

Unter Kontrast ist der Unterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Punkt eines Bildes zu verstehen. Kontraste können in Video- und Bildbearbeitungsprogramme bearbeitet werden.

Konvertierung

Der Transfer von einem Dateiformat zum anderen wird als Konvertierung bezeichnet. Zum Beispiel die Konvertierung bzw. Umwandlung von .MOV Format zu .MP4 Format.

lens Flares

Von Lens Flares spricht man, wenn im Objektiv unerwünschte, sichtbare Spiegelungen entstehen. Diese werden unteranderem auch als künstlerisches Stilmittel verwendet. Sie fallen oft kreisförmig auf.

Lichtquelle

ie Lichtquelle führt Licht und Helligkeit zu. In der Fotografie wird zwischen der künstlich nachgestellten und vorhandenen Lichtquelle unterschieden. Vorhandene Lichtquellen sind zum Beispiel Sonne oder Tageslicht. Künstlich zugeführte Lichtquelle kann zum Beispiel ein Blitzgerät, Autolicht, Glühbirne etc. sein.

Linse

Die Linse, auch Objektivlinse oder Kameralinse bezeichnet, befindet sich auf dem Objektiv. Sie sammelt das Licht und überträgt es dem Sensor.

Long Take

Als Long Take wird eine Szene bezeichnet, die durchgehend ohne Schnitt gedreht wird. Es wird in Echtzeit gefilmt. Szenenänderungen werden mit der Kamerafahrt gesteuert, zum Beispiel ein Raumwechsel.

Low Angle Shot

Beim Low Angle Shot, auch Froschperspektive genannt, wird von unten gefilmt, respektive aus der Sicht eines Frosches.

Low Key

Beim Low Key wird die bewusste Unterbelichtung angewendet. Mit dem Filmlicht wird das Hauptmotiv in den Vordergrund gerückt. Mit den Kontrasten wird gezielt und minimal hantiert. Mit dem Low Key kann man geheimnisvolle oder düstere Atmosphären schaffen.

LUT (Lookup Table)

Das LUT dient zur Farbkorrektur. Sie kann RGB Farbwerten neue Farben zuweisen. LUT kann also Looks von Bildern verändern. Wenn zum Beispiel ein Film in S-Lock gefilmt wurde, kann das Bild mit LUT wieder kontrastreicher gemacht werden. In verschiedenen Video- und Fotobearbeitungsprogrammen sind LUTs inbegriffen. Im Photoshop – Color Lookup

Makroaufnahmen

Makroaufnahmen sind detaillierte Nahaufnahmen. In der Filmproduktion kommen Makroaufnahmen sehr selten zum Einsatz.

Markenfilm

Ein Markenfilm wird zu Gunsten eines Unternehmens für den Werbezweck produziert. Ziel ist es, die Marke zu präsentieren und eine Assoziation zwischen Marke und Firma herzustellen. Meist entspricht das Budget eines Markenfilms, eines der Kurzfilmproduktion.

Master Shot

Beim Master Shot werden die Szenen im Totalen oder Halbtotalen Filmformat gedreht. In der Postproduktion können Detail- und Grossaufnahmen nachgeschnitten werden.

Match Cut

Beim Match Cut handelt es sich um eine Technik, bei dem ein reibungsloser Übergang zwischen parallel verlaufenden Bewegungen oder Szenenwechsel hergestellt wird. In Filmen wird oft der Ton der zweiten Szene bereits am Ende der ersten Szene zu hören sein.

Messefilm

Messefilme werden oft tonlos bei Messen oder Ausstellungen, auf Leinwänden und mehreren Bildschirmen in Endlosschleife gezeigt. Das Ziel ist es eigene Dienstleistungen und Produkte zu promoten und das Interesse der Zielgruppe zu wecken.

Motion Graphics/ Motion Design

Grafik Design vereint mit Animation entsteht die Motion Graphics. Motion Graphics, auch Motion Design genannt, ist eine audiovisuelle Bildgestaltung. Es ist ein Zusammenspiel von Animation, Illustration, Film und Fotografie. Bei der Filmproduktion essenziel. Eines der bekanntesten Beispiele der Filmproduktion ist der James Bond Intro. Motion Graphics kommt auch für Marketing- und Werbezwecken zum Zuge. Zahlreiche Trailers, Werbespots, Youtube Intros etc. nutzen Motion Graphics als modernes Storytelling Instrument.

Nahe

Bei dieser Einstellungsgrösse wird der Darsteller von Kopf bis Mitte des Oberkörpers gezeigt. Hierbei liegt der Fokus bei der Person und seiner Mimik, sogleich ist die Umgebung auch erkennbar. Zudem können Blicke und Reaktionen in dieser Einstellung besser wahrgenommen werden.

ND-Filter

Ein Neutraldichter Filter kann die Intensität des einfallenden Lichtes abdämmen. Zudem kann mit dem ND-Filter die Verschlusszeit verlängert werden.

ND-Folie

eine ND-Folie hat die gleiche Funktion wie der ND-Filter, wird jedoch an Scheinwerfern angemacht. Falls eine Kamera keinen ND-Filter verfügt, kann auf das Objektiv eine ND-Folie angebracht werden.

Objektiv

Das Objektiv ist ein wichtiger Bestandteil einer Kamera. Es schützt den Kamerasensor vor einfallendem Licht. Wie weit das Objektiv zoomen kann, hängt von der Brennweite ab. Ist die Brennweite hoch, kann das Objektiv weit zoomen.

Overshoulder

Bei der Overshoulder Kameraperspektive wird über die Schulter einer Person gefilmt. Es ist nur ein Teil des Rückens und Kopfes zu sehen.

Pitch

Als Pitch wird die kurze, prägnante Art bezeichnet, die eine Werbefilmproduktion oder Filmproduktion überzeugend in nur wenigen Sätzen dem Client vorstellt.

Pixel

Als Pixel werden Bildpunkte bezeichnet, die am Ende ein vollständiges Bild ergeben. Anzahl Pixel ist entscheidend für eine optimale Bildqualität.

Polarisationsfilter/ Polfilter/ CPL

Mit dem Polarisationsfilter wird das polarisierte Licht absorbiert und nicht gespiegelt. Dabei handelt es sich um ein Objektiv-Filter, welches zur Vermeidung von unerwünschten Spiegelungen verwendet wird. Zum Beispiel Wasserspiegelungen.

Pre-Production / Vorproduktion

In der Vorproduktionsphase werden Arbeiten am Storyboard, Location Scouting bis hin zu Drehbucharbeiten erledigt. Hierbei nehmen alle an der Hauptproduktion beteiligten Personen teil.

Production / Dreharbeiten

In dieser Phase beginnen die Dreharbeiten. Das Drehbuch liegt in der Endfassung bereit und die Aufnahmen können gestartet werden.

Postproduktion / Postproduction

Postproduktion ist die letzte Phase einer Filmproduktion. Hier werden die Aufnahmen zusammengeschnitten, Tonspuren hinzugefügt und weitere Nachbearbeitungen durchgeführt.

Produktfilm / Produktvideo

Mit einem Produktfilm wirbt eine Marke für deren Produkte oder Unternehmen. Das Ziel solch eines Filmes ist es, attraktiv zu werben und somit Kunden anzulocken.

Produzent

Der Produzent ist für die technische und wirtschaftliche Blüte einer Produktion zuständig.

Proxy

Proxy sind komprimierte Files, die zur Beschleunigung von grossen Dateien (z.B. 4K) in der Postproduktion eingesetzt werden.

Regisseur

Der Regisseur leitet die Dreharbeiten am Set, die Schauspieler bis hin zur Kameraführung.

Rendering

Einige Rechner benötigen viel Rechenleistung. Damit die im Videoschnittprogramm hinzugefügten Effekte in Echtzeit abgespielt werden können, werden die Effekte berechnet. Dieser Rechnungsprozess wird Rendering genannt. Nach dem Rendering kann der geschnittene Clip einwandfrei im Videoschnittprogramm betrachtet werden. Dieser Prozess vereinfacht Tonspuren dem Bild entsprechend anzupassen. So wird die Bild-Ton Verzögerung vermieden.

Retusche

Wenn Fehler in Bildern vorhanden sind, können diese retuschiert werden. Zum Beispiel können störende Objekte im Hintergrund wegretuschiert werden. Retusche wird auch angewendet, um Haarfarben zu ändern, Hautunreinheiten zu entfernen etc.

RGB

Die Abkürzung RGB steht für Rot, Grün und Blau. Fernseher, Smartphones und Monitore verwenden das Farbkonzept RGB. Sie werden als «Lichtfarben» bezeichnet. Unter gleichmässiger Verwendung der RGB Farben entsteht die Farbe weiss.

Rohschnitt

Als Rohschnitt wird die Grobfassung eines Schnittes bezeichnet. Hierbei wird das gedrehte Material grob in die richtige Reihenfolge gesetzt, um einen ersten Einblick zu erhalten.

Saturation

Saturation, auch Farbsättigung genannt, regelt die Intensität bzw. die Stärke einer Farbe im Bild.

Schärfentiefe

Mit Schärfentiefe sind die Bereiche vor und hinter einer scharfen Zone gemeint. Die Blende, Brennweite sowie die Entfernung zum Objekt sind dabei wichtige Faktoren, welche die Schärfentiefe beeinflussen.

Schärfeverlagerung

Schärfeverlagerung ist ein weicher Übergang, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer durch die Schärfe von einem Punkt zum anderen lenkt. Dabei wird der fokussierte Bereich scharf und die Umgebung unscharf dargestellt. Die Schärfeverlagerung wird manuell an der Kamera betätigt.

Slow Motion

Slow Motion, auch Zeitlupeneffekt genannt, wird mit 120 bis zu 10’000 Bilder pro Sekunde aufgenommen. Die Aufnahme wird folgend in normaler Geschwindigkeit wiedergeben, um einen Zeitlupeneffekt zu erhalten. Je höher die Anzahl Bilder pro Sekunde ist, desto detaillierter wird das Filmergebnis.

Schnittsystem

Ein Schnittsystem bezeichnet ein Schnittprogramm. Beliebte Schnittsysteme sind vor allem Adobe Premiere, Final Cut Pro von Apple und Avid von Microsoft.

Snackable Content

Snackable Content sind zum Beispiel Memes oder animierte GIFs, die für Unterhaltung sorgen. Sie lassen sich prägnant, einfach und schnell verarbeiten. Apps wie Snapchat, Instagram oder Whatsapp besitzen Snackable Content.

Spezialeffekte (SFX)

Spezialeffekte werden während den Dreharbeiten aufgenommen. Dabei handelt es sich nicht um digitale Nachbearbeitet Effekte, sondern um Effekte, die am Set inszeniert werden, wie zum Beispiel Explosionen.

Stativkopf

Ein Stativkopf wird oben am Stativ angemacht. Die Kamera wird auf dem Stativkopf angemacht. Sie ermöglicht das Bewegen der Kamera.

Steadicam

Steadicam ist ein Halterungssystem, dass häufig für Bewegungsaufnahmen eingesetzt wird. Sie sorgt dafür, dass die Kamera auch bei starken Bewegungen stabil bleibt und nicht verwackelt. Zum Beispiel können Kampfszenen so besser aufgenommen werden.

Stop Motion

Objekte zum Leben erwecken. Stop Motion Filme setzten sich aus Bilderreihen unbewegter Bilder zusammen. Die Objekte werden bei jeder Fotografie leicht verformt oder bewegt. So entsteht am Schluss eine fliessende Bewegung, demzufolge eine Sequenz.

Storyboard

Im Storyboard wird das Drehbuch in zeichnerischer Darstellung veranschaulicht. Hierbei werden die Zeichnungen in den Kameraeinstellungen und Szenen dargestellt. Mit dem Drehbuch und Storyboard in der Hand hat der Betrachter bereits einen ersten Einblick, wie der Film aussehen wird.

Streaming

Streaming ist ein Datenübertragungsverfahren bei dem Audio- und Videodaten im Internet angeschaut werden können. Beliebter Anbieter ist zum Beispiel Netflix.

Supertotale

Supertotale, wird auch Panorama-Einstellung genannt, setzt meist den Fokus auf eine Landschaft und ist die grösste von allen Einstellungsgrössen. Personen werden entweder sehr klein oder nebenbei dargestellt. Diese Einstellung weckt Gefühle wie Einsamkeit, Freiheit, oder Unendlichkeit.

Take

Eine Einstellung muss mehrmals gedreht werden bis sie im Kasten liegt. Diese gedrehten Sequenzen werden Takes genannt. Dabei handelt es sich um einzelne Clips, die ohne Unterbrechung aufgenommen werden.

 

Teaser

Ein Teaser zeigt erstes Bildmaterial, um die Neugier der Zuschauer zu wecken. In den meisten Fällen ist der Film noch nicht fertiggestellt. Trailer und Teaser sollten daher nicht unter einem Hut gebracht werden. Der Teaser wird früher ausgestrahlt, als ein Trailer.

Teleobjektive

Ein Teleobjektiv ist ein Objektiv, welches eine längere Brennweite und einen kleineren Bildwinkel hat. Mit diesem Objektiv können Detail- oder Grossaufnahmen von Objekten gemacht werden, die reichlich weit entfernt sind.

Testimonial

Testimonial ist ein englischer Begriff, der in der Werbung verwendet wird und bedeutet Referenz bzw. Empfehlung. Es handelt sich hierbei um eine Figur, die für ein Produkt wirbt. Meist handelt es sich hierbei um bekannte Persönlichkeiten oder einer fiktiven Figur. Beliebte Beispiele dafür sind: der Mann mit der Glatze – Mr. Proper, die sprechenden M&Ms oder Thomas Gottschalk der lange das Gesicht von Haribo war, Thomas Müller der für Nutella wirbt etc.

Tilt-Shift Effekt (Neigungsverschiebung Effekt)

Mit Tilt-Shift Effekt können grosse Objekte klein dargestellt, sowie neue Unschärfe Ebenen hinzugefügt werden. Dieser Effekt kann mit einem externen Tilt-Shift Objektiv oder in einem Bearbeitungsprogramm erzielt werden.

Testimonial

Testimonial ist ein englischer Begriff, der in der Werbung verwendet wird und bedeutet Referenz bzw. Empfehlung. Es handelt sich hierbei um eine Figur, die für ein Produkt wirbt. Meist handelt es sich hierbei um bekannte Persönlichkeiten oder einer fiktiven Figur. Beliebte Beispiele dafür sind: der Mann mit der Glatze – Mr. Proper, die sprechenden M&Ms oder Thomas Gottschalk der lange das Gesicht von Haribo war, Thomas Müller der für Nutella wirbt etc.

Totale

Bei der Totalen Einstellungsgrösse wird die ganze Umgebung gefilmt. Dem Betrachter wird ein Überblick über das Geschehen vermittelt. Diese Einstellung wurde oft in älteren Sitcoms angewendet.

Trailer

Trailer ist eine Vorschau eines Filmes. In einem Trailer werden meist die intensivsten Momente eines Filmes herausgefiltert und zusammengeführt. Die Lauflänge ist zwischen 1 und 4 Minuten. Der Trailer soll Menschen in die Kinos locken, um den Film anzuschauen.

Ultra HD

Ultra HD ist ein Videoformat, welches Bilder in hoher Auflösung wiedergibt. Zu den aktuellen Ultra HD Auflösungen gehören 4K (4096×2160 Pixel) und 8K (7680 x 4320 Pixel).

Umschnitt

In der Filmsprache wird der Bildwechsel innerhalb einer Szene und die Phase der Änderungen, auf Kundenwunsch, als Umschnitt bezeichnet.

Unterbelichtung

Es wird von Unterbelichtung gesprochen, wenn die Belichtungszeit zu gering und folglich das Bild dunkler ist.

Überbelichtung

Es wird von Überbelichtung gesprochen, wenn die Belichtungszeit zu hoch und demzufolge das Bild heller ist.

Vertigo Effekt

Beim Vertigo Effekt fährt die Kamera nach vorne oder nach hinten und in die entgegengesetzte Richtung wird gezoomt. Wenn die Kamera nach vorne fährt, wird rausgezoomt und hineingezoomt, wenn die Kamera nach hinten fährt. Dies soll das Gefühl von Verwirrung und Orientierungslosigkeit hervorrufen.

VFX Visueller Effekt

Visuelle Effekte sind digitale Effekte, die in der Postproduktion hinzugefügt werden. Die Effekte sollen realistisch wirken. SFX Spezialeffekte und visuelle Effekte dürfen nicht gleichgesetzt werden. Spezialeffekte werden am Set gedreht und visuelle Effekte mit Videobearbeitungsprogrammen nachbearbeitet.

Video/ Videofilm

Ein Video, auch Videofilm genannt, ist ein Synonym für Film.

Videobearbeitung/ Videoschnitt

Nach der Materialbeschaffung in der Produktionsphase, wird das Material in der Postproduktionsphase besichtigt und aussortiert. Folglich wird in einem Videobearbeitungsprogramm, auch Videoschnittprogramm genannt, der Film bzw. das Video bearbeitet und zusammengeschnitten. Dieser Prozess wird als Videobearbeitung bzw. Videoschnitt bezeichnet.

Weitwinkelobjektiv

Ein Weitwinkelobjektiv ist ein Objekt mit einem grösseren Bildwinkel, grösserer Schärfentiefe und einer kürzeren Brennweite. Bevorzugt werden Weitwinkelobjektive für Landschafts- und Sternbilderaufnahmen. Mit ihr können Bereiche gesehen werden, welche über die Normalsehkraft eines Menschen hinaus geht.

Werbefilm/ Werbevideo/ Werbeclip

Ein Werbefilm, auch Werbevideo genannt, will bestimmte Produkte, Unternehmen oder Landschaften attraktiv präsentieren. Es handelt sich hierbei um kurze Filme, die eine Maximallänge von 3 Minuten haben. In kurzer Zeit werden die Wichtigsten und nützlichen Aspekte vorgestellt.

Werbung

Mit einer Werbung will man bestimmte Produkte einer Zielgruppe attraktiv präsentieren. Durch die Werbung werden Menschen auf ein Produkt, Unternehmen etc. aufmerksam.

Widescreen

Widescreen ist ein Fernseh- oder Monitorbildschirmformat, der ein Seitenverhältnis von 16:9 hat und in Kinos, sowie vermehrt auch im Alltag verwendet wird.

Windkorb

Der Windkorb wird eingesetzt, um das Windrauschen bei einer Tonaufnahme mit dem Mikrofon zu verhindern. Dabei wird das Mikrofon in einen Windkorb gesteckt.

Zeitraffer

Wenn Bilder mit weniger als 25/24 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden, kann ein Timelapse-Effekt erzielt werden. Die Geschwindigkeit wird digital beschleunigt. Um ein schönes Ergebnis zu erhalten, wird ein Stativ oder ein Dolly für die Kamerastabilität empfohlen.

Zielgruppe

Eine Zielgruppe ist eine bestimmte Menschengruppe, die sich für bestimmte Artikel interessieren.

Zoomobjektiv

Ein Zoomobjektiv ermöglicht einen Bildausschnitt der Kamera zu verändern.

180°-Regel

Damit die Orientierung innerhalb einzelner Sequenz für Zuschauer nachvollziehbar ist, wird die 180°-Regel eingeführt. Mit dieser Regel wird der Achsensprung vermieden. Die Kameras werden auf einer Hälfte, bzw. in 180° Umgebung aufgestellt und aufgenommen.

Überblendung

Überblendung ist ein beliebter Übergang, der für flüssige Übergänge von zwei verschiedenen Videosequenzen eingesetzt wird. Es ist eine Mischung aus der Auf- und abblende.